Passt wie angegossen

In einer kleinen Software-Entwicklerfirma müssen Mitarbeiter flexibel sein, was die Arbeit in Projekten betrifft. Während Entwickler in Grossfirmen oft wochen-, monate- oder gar jahrelang im gleichen Projekt arbeiten, können sie bei uns gleichzeitig Aufgaben von unterschiedlichen Kundenprojekten zugewiesen bekommen. Unsere Tasks werden in Jira verwaltet. Je nach Kunde haben wir dort separate/eigene Instanzen eingerichtet. Leider ist auf diese Weise in Jira kein Überblick über alle Projekte hinweg möglich. Dies macht es für den Entwickler und insbesondere für den Projektleiter schwierig, eine Gesamtübersicht zu erhalten.

 

Wir sind spezialisiert auf Individualsoftware und so ist es naheliegend, dass wir uns eine kleine Applikation programmiert haben, welche das Problem löst. Wir wollten natürlich das Rad nicht neu erfinden, also nutzen wir weiterhin Jira und machen einfach da weiter, wo Jira aufhört. Unsere Eigenentwicklung nennen wir JiraCockpit. Es kann für alle relevanten Jira-Instanzen gewünschte Daten über Standardschnittstellen aus Jira abrufen und bietet verschiedene Übersichten an, z.B. neue (Kunden-)Meldungen, offene Tasks pro Entwickler, etc.

 

Wie so oft, kommt mit dem Essen der Appetit: JiraCockpit ist über die Jahre gewachsen. Da z.B. nicht alle involvierten Personen die selben Anforderungen an die Übersichten haben, wurden sie konfigurierbar gemacht. Es ist möglich, Daten individuell zu filtern und zu sortieren und sich nur diejenigen Felder anzeigen zu lassen, die von Interesse sind. Entwickler können nicht nur die Status ihrer Tasks nachführen, sondern auch direkt ihre Zeit im JiraCockpit rapportieren, was viel effizienter ist als im Zeiterfassungstool (auch eine Eigenentwicklung ;-) ) da viele Informationen wie Kunde, Projekt und Task automatisch übernommen werden können.

 

Natürlich braucht es nicht immer einen "Massanzug", es gibt ja viele gute Produkte ab Stange. An dieser Stelle werden wir unter dem Titel "Ene, mene, muh ..." schon bald detaillierter darauf eingehen, wann das eine und wann das andere die bessere Wahl sein könnte.